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Die Mehrkampfmeisterschaften waren integriert in die Schweizer Meisterschaften in den Einzeldisziplinen. Es konnten nur je 12 Athleten und Athletinnen im Zehnkampf und im Siebenkampf starten. Unsere beiden Zehnkämpfer klassierten sich mit Topresultaten: Fabian Amherd auf Rang 2 mit 7380 Punkten und Nik Mathys auf Rang 4 mit 6837 Punkten. Dabei wurden div. Bestleistungen erzielt. Fabian schafft damit die Qualifikation für die U23 EM! Wir gratulieren!

Amherd
Bildquelle: athletix

Fabian (11.32) und Nik (11.38) starteten mit persönlichen Bestleistungen über 100 m erfreulich in den Wettkampf. Während bei Fabian leichter Rückenwind die Leistung begünstigte, wehte in der Serie von Nik ein leichter Gegenwind.

Beim Weitsprung war leider der Organisator nicht bereit, die Athleten mit Rückenwind springen zu lassen. Die Ergebnisse von Fabian und Nik waren trotzdem respektabel (PB für Fabian mit 6.63 m, gute 6.60 m für Nik nach 2 ungültigen Versuchen).

Das Kugelstossen gelang Fabian und Nik nicht wunschgemäss. Beide waren mit ihren Leistungen nicht zufrieden (Fabian: 13.16 m, Nik 12.09 m). Es fehlte bei beiden die Explosivität und der energische Einsatz des hinteren Beines.

Der Hochsprung verlief für Fabian sehr erfreulich. Mit 1.98 m blieb er nur 1 cm unter seiner Bestleistung. Er war damit der beste Hochspringer unter den Zehnkämpfern. Die Explosivität fehlte Nik auch beim Hochsprung. Die 1. 80 m waren für ihn nicht befriedigend.

Auch beim 400-m-Lauf schaffte Fabian eine neue persönliche Bestleistung. Die 49.25 sec sind 1.4 sec schneller als letztes Jahr. Die Zeit von Nik (51.34 sec) ist akzeptabel, entspricht aber nicht ganz seinem Potenzial.

Nach dem 1. Tag lag Fabian etwa 150 Pt. über dem Resultat seiner bisherigen PB, Nik nur knapp hinter seiner PB.

Der zweite Tag begann für Fabian mit einer weiteren PB im Hürdenlauf. Die 14.92 sec sind praktisch gleich schnell wie letztes Jahr über die tieferen Hürden. Nik konnte mit seinem Lauf nicht ganz zufrieden sein, weil er durch zu viele Hürdenkontakte aus dem Rhythmus geworfen wurde (15.51 sec).

Das Diskuswerfen war für Fabian der Schwachpunkt in seinem Zehnkampf. Mit seinen 35.58 m verlor er fast 5 m auf seine Bestleistung und damit etwa 100 Pt. Seine Würfe waren typische Angstwürfe. Er wollte nicht übertreten. Mit dieser eher schwachen Leitung vergab er wohl den Schweizer-Meister-Titel. Nik machte es etwas besser, wenn auch er mit den 38.03 m nicht ganz zufrieden war.

Wie beim Weitsprung herrschte auch beim Stabhochsprung Gegenwind, weil der Veranstalter nicht bereit war, auf der anderen Anlage springen zu lassen. Die Bedingungen waren schwierig. Die 4.40 m von Fabian können deshalb als respektabel bezeichnet werden. Nik zeigte bei diesen Bedingungen mit 4.70 m eine sehr gute Leistung und war der zweitbeste Springer unter den Zehnkämpfern.

Das Speerwerfen gelang Fabian und Nik nicht ganz wunschgemäss. Sie gehörten zwar zu den besten Werfern, verloren aber gegenüber ihren Bestleistungen doch einige Punkte (Fabian: 54.58 m, Nik 50.60 m).

Der 1500-m-Lauf gehört zu den Stärken von Fabian. Die 4:32 min sind nur 3 sec schwächer als seine Bestleistung und ein sehr gutes Resultat bei den sehr warmen Temperaturen. Nik schaffte die 5 min Grenze nicht (5:07 min), wohl auch deswegen, weil ihm nach dem nicht geglückten Wettkampf die Motivation fehlte.

Mit der Gesamtpunktzahl von 7380 Pt. erreichte Fabian den ausgezeichneten 2 Schlussrang und die Limite für die U23 Europameisterschaften in Tallin. Nik konnte sich am 2. Tag rangmässig bis auf den 4. Schlussrang verbessern, was doch sehr respektabel ist. (6837 Pt.)

Bericht: Hansruedi Kunz

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