Die Saison 2020 ist vorbei. In Hochdorf fand am 26./27. September der letzte Mehrkampf des Jahres statt und dies bei misslichen Bedingungen. Der Samstag war kalt, windig und zum Teil regnerisch, der Sonntag etwas besser, aber gegen den Abend hin wieder sehr kalt.
Daniel Malach startete am Samstag mit 11.61 sec über 100 m. Verglichen mit seiner Bestleistung war das schwach, aber unter Berücksichtigung des Windes und der Kälte nicht mehr so deutlich. Der Weitsprung gelang etwas besser. Die 6.67 m waren ganz akzeptabel. Bei Kugelstossen überraschte Daniel sehr positiv. Bei seinem ersten Wettkampf mit der 7 kg Kugel erzielte er 12.60 m, eine ganz respektable Leistung. Noch besser lief es im Hochsprung, wo Daniel sogar mit dem ungewohnten Bein mit 1.85 m eine neue PB erzielte. Der 400 m Lauf war von der Zeit her gesehen eher wieder schwach (53.59 sec), aber in Anbetracht der garstigen Bedingungen und der späten Startzeit (nach 8 Uhr) akzeptabel. Am 2. Tag waren die Bedingungen etwas besser. Es war anfänglich doch etwas wärmer. Der Hürdenlauf gelang ganz gut. 16.02 sec im 1. Wettkampf über die hohen Hürden sind respektabel. Auch beim Diskuswerfen konnte Daniel mit 37.48 m ganz zufrieden sein. Es war auch sein erster Wettkampf mit dem 2 kg Diskus. Beim Stabhochsprung erreichte Daniel mit 4.20 m eine neue PB und sprang so gut wie noch nie. Auch 4.30 m wären möglich gewesen. Die mit Abstand beste Disziplin war aber das Speerwerfen, wo Daniel mit 57.88m seine PB um fast 9 m verbesserte. Die Zwischenpunktzahl liess auf ein gutes Endresultat hoffen. Leider misslang der 1500 m Lauf komplett, vor allem, weil Daniel auf Grund der Kälte und wahrscheinlich auch der unangepassten Bekleidung und der Verkrampfung und Steifheit der Muskulatur sich nur sehr mühsam ins Ziel retten konnte. 5:30 min bedeuteten natürlich auch eine schlechte Punktzahl im Lauf und mit 6573 Pt. keine Topleistung im Zehnkampf. Daniel kann aber mit diesem Wettkampf auch wegen des langen Trainingsunterbruchs nach einer Zerrung und den Prüfungen an der ETH durchaus zufrieden sein. Ich bin es auch.
Bericht: Hansruedi Kunz
